Die Spezifik eines dualen Studiums stellt besondere Forderungen an die Stundenplanung entgegen "klassischen"
Stundenplanungsprogrammen mit wöchentlich gleichen Plänen und zusätzlichem
Vertretungsplan wie für Schulen.
So steht nicht die automatische Optimierung der Pläne im Vordergrund, sondern die
Koordinierung der oft wöchentlich wechselnden Vorlesungen. Die logische
Konsistenz der Pläne ist aber genauso einzuhalten, wie die
Gewährleistung umfangreicher Auswertungsmöglichkeiten. So darf kein
Zimmer oder Dozent mehrfach in einer Stunde mit Vorlesung belegt werden, aber
andererseits sollen mehrere Seminargruppen eine gemeinsame Vorlesung besuchen
können oder eine Seminargruppe in mehrere Gruppen aufgeteilt werden. Das
die Pläne in verschiedensten Varianten (Studenten, Zimmer, Dozenten,
Übersichten, verschiedene Wochenanzahlen usw.) und Datenformaten ausgegeben werden
können, ist eine Selbstverständlichkeit. Die moderne Kommunikation erfordert auch die Synchronisation mit
Kalenderprogrammen wie Groupwise, Outlook oder dem Google-Kalender.
Da Theoriephasen mit Praxisphasen der Seminargruppen abwechseln, ist die
Anwesenheit der Seminargruppen in der Planung zu berücksichtigen.
Wenn mehrere Nutzer gleichzeitig Änderungen an den Plänen vornehmen
sollen, ist eine zentrale Datenbank die performanteste Lösung. Hier bietet
sich die Umsetzung als Client-Server-System an.
Die häufigen Änderungen der Pläne sowie die Abwesenheit
während der Praxisphase machen einen Online-Zugriff auf den Stundenplan für Studenten interessant.
Während der Praxisphase möchten die Studenten erfahren, was sie in der nächsten Theoriephase
erwartet. Der Internetzugriff ist die sinnvollste Lösung.
Um all diese Forderungen zu erfüllen, wurde folgende Architektur für das System gewählt: